Mit einem 4:1-Heimsieg gegen den FC Stern München II hat die zweite Garde der Red Hocks Kaufering am Samstag ihre Regionalligasaison beendet. Weil wenige Stunden zuvor Augsburg mit einem Sieg Bayerns zweites Ticket im süddeutschen Final4 gebucht hatte, war für die Red Hocks klar, dass es heuer nicht mehr über den Bronzerang hinaus gehen würde.
Dennoch wollten sich die Kauferinger vor fast 100 Zuschauern im Sportzentrum würdig verabschieden – was im ersten Drittel gegen den FC Stern nur mäßig gelang. Teils einfache Ballverluste ermöglichten den Münchnern immer wieder gute Konterchancen. Doch auch spielerisch hielten die Landeshauptstädter in den ersten 20 Minuten sehr gut mit und führten nicht unverdient mit 1:0. Die wenigen Großchancen, die sich die Roten herausspielten, vereitelte Münchens Schlussmann Philipp Roßmann glänzend.
Ab dem zweiten Drittel klappte Kauferings Konterabsicherung besser und auch die Chancen wurden besser herausgespielt. Weil aber auch die Hintermannschaft des FC Stern weiterhin gut organisiert war und nahezu fehlerlos verteidigte, entwickelte sich kein Offensivspektakel. Bis zur 27. Minute dauerte es, ehe ein Flatterball von der Mittellinie von Verteidiger Maxi Manhart im Münchner Tor einschlug. Und wenngleich Marc Lippert nach feinem Querpass von Lukas Wexenberger die Führung erzielte (36.), konnte man nicht von einem gebrochenen Bann sprechen. München lauerte weiterhin auf Konter und lieferte konzentrierte Abwehrarbeit.
Doch zumindest die Ball- und Spielkontrolle hatte sich zwischenzeitlich immer mehr in Richtung Kauferinger Seite verlagert. Da nun auch die Fehlerquote der Gastgeber deutlich geringer war, kam München kaum mehr zu Offensivaktionen und wurde immer wieder weit hinten reingedrängt. Weil in den Abschlüssen aber oftmals die Präzision fehlte, legten die Red Hocks nur zwei weitere Tore nach: Das wohl sehenswerteste Tor erzielte Johannes Föhr mit einem Schlenzer aus der Distanz ins rechte Kreuzeck. Und nach einem gelungenen Dribbling sah Verteidiger Marco Tobisch den besser postierten Nils Karg, der aus zentraler Position zum 4:1-Endstand einschob (58.).
„Stern hat sehr stark verteidigt und vor allem der Center hat in allen Reihen einen guten Job gemacht, weshalb wir uns schwergetan haben, gute Chancen zu kreieren und in gefährliche Abschlusspositionen zu kommen“, erklärte Marco Tobisch nach dem Spiel. „Trotzdem haben wir im Spiel mit Ball eine gute Entwicklung im Spiel gezeigt und am Ende auch verdient gewonnen.“
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