Vier mal musste die Freiwillige Feuerwehr Kaufering am Donnerstag zu Einsätzen ausrücken – ohne Ehrenamt und verständnisvolle Arbeitgeber nicht möglich.
Wer am Donnerstag in Kaufering unterwegs war, hat sich vielleicht bereits gewundert. Nahezu den ganzen Tag hindurch waren die Einsatzhörner von Feuerwehr und Rettungsdienst zu hören. Gleich vier mal mussten die Floriansjünger aus Kaufering ausrücken – ein ungewöhnlich einsatzreicher Tag, vor allem wenn man bedenkt, dass die Einsatzkräfte ehrenamtlich tätig sind und bei einem Alarm alles stehen und liegen lassen und zur Wache eilen.
Den Anfang machte, laut Polizeibericht, ein Großbrand im Weiler Ortsteil Schwabhausen bei Landsberg (Zum Bericht >>> Weil – Asche entsorgt 100.000 Euro Schaden). Hier rückten alle Feuerwehrfahrzeuge der Kauferinger Wehr aus, um einen ausgedehnten Garagenbrand zu bekämpfen.
Kurze Zeit später folgte ein medizinischer Einsatz und direkt danach ging es auf die Ortsverbindungsstraße nach Hurlach – hier mussten auslaufende Flüssigkeiten abgebunden werden. Kaum war dieser Einsatz abgearbeitet, piepsten wieder die Alarmmelder der Wehrmänner, eine technische Hilfeleistung machte den Einsatz der Feuerwehr in Kaufering notwendig.
Auch wenn es einen gesetzlichen Freistellungsanspruch gegenüber den Arbeitgebern gibt, wäre es ohne das Verständnis der Betriebe nicht möglich, die immer weiter wachsende Anzahl fordernder Einsätze abzuleisten. Und ohne die Bereitschaft der vielen Kameradinnen und Kameraden auch in der Freizeit auszurücken und an Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen, wären die Einsatzfahrzeuge leer. Denn die Einsatzkräfte sind – bis auf die zwei hauptamtlichen Gerätewarte – alles Bürgerinnen und Bürger aus Kaufering, die sich auch in ihrer Freizeit engagieren.
Engagierst Du Dich schon ehrenamtlich? Schau doch mal bei Deiner Freiwilligen Feuerwehr vorbei – es werden immer Helferinnen und Helfer gesucht.