Dicke Eispanzer überzogen am Mittwoch das Kauferinger Ortsgebiet – gleichzeitig war es ungewöhnlich ruhig, da viele das Auto stehenließen. Erfreulicherweise blieben größere Unfälle aus. Auch dank des Einsatzes des Winterdienstes der Marktgemeinde.
Wer am Mittwoch morgen raus musste, erlebte sein eiskaltes Wunder. Eisregen hatte auf dem gefrorenen Boden, Fahrzeugen und Bäumen einen dicken Eispanzer gebildet. Jeder Schritt glich einer Rutschpartie. Unfälle blieben trotz teils rutschiger Straßen aus. Die Polizeiinspektion Landsberg am Lech meldete lediglich zwei Fahrradstürze in Kaufering und Landsberg.
Der Winterdienst der Marktgemeinde war gut vorbereitet und hatte die meisten Straßen bereits mit Beginn des Eisregens gesalzt und immer wieder geräumt. So gut dies auf den Gemeindestraßen klappte, so mangelhaft sah es auf den Gehwegen aus. Hier sind überwiegend die Anlieger verantwortlich. Während mancher mit Split* und Streu die Rutschgefahr beseitigte, blieben viele Gehwege gefährlich glatt. Bereits beim letzten Schneeeinbruch Anfang Dezember wies der Markt Kaufering auf die Raum- und Streupflicht der Anliegen hin.
Während es für die Polizei und Feuerwehr zu keinen großen Einsätzen kam, waren die Rettungsdienste im Dauereinsatz. Zahlreiche Stürze und witterungsbedingte Unfälle sorgten für viel Arbeit. Auch die Notaufnahmen der Krankenhäuser und vor allem die Chirurgischen Fachabteilungen waren gut ausgelastet.
Wie geht es mit dem Wetter weiter?
Nach einem neuerlichen Wintereinbruch am Freitag wird es am Wochenende bereits wieder deutlich wärmer aber auch stürmisch.
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