Im Rahmen der sich veränderten Sicherheitslage und der dynamischen Entwicklung in Osteuropa, gilt es auch ein schlagkräftiges Anti-Raketen-System aufzubauen. Genau dafür soll nun der ehemalige Bundeswehrstandort Penzing verwendet werden. Statt Transall nun Raketen am Lech?
Wie der Kreisbote berichtet (siehe Beitrag (extern)), hat sich die Bundeswehr zum Standort Penzing geäußert. Im Rahmen der Suche nach Standorten für das neue Raketenabwehrsystem “Arrow” hat sich der Standort Penzing als favorisiert herauskristallisiert. Ob es dann bis 2025 zur Stationierung eines entsprechenden Radargerätes und möglicherweise auch der dazugehörigen Abwehrraketen kommt ist noch unklar.
Das Arrow System wurde jüngst zur Beschaffung freigegeben, um Deutschland und auch Europa vor der Bedrohung durch Kurz-, Mittel-, und ballistischen Langstreckenraketen zu schützen. In Israel hatte sich das System einen Namen durch die Abwehr von Raketen gemacht. Dabei wurde eine sehr hohe Trefferquote erreicht. Das neue Arrow Abwehrsystem wird an drei Standorten in Deutschland stationiert und kann damit den gesamten Bereich effektiv abdecken und absichern.
Ob die mögliche Stationierung Auswirkungen auf die inzwischen angesiedelten Unternehmen hat ist noch unklar. Der Bereich für den geplanten Bau der Radaranlage liegt westliche der alten Start- und Landebahn.