Leistungstechnisch haben die Red Hocks Kaufering zuletzt den Turnaround geschafft, doch ganz jung ist die Saison nicht mehr. Das heißt: Um nochmal den Anschluss nach oben zu schaffen, müssen dringend Punkte her, auch auswärts. Am Sonntag (16 Uhr) geht es gegen Berlin.
„Das waren jetzt drei Spiele mit guten Leistungen“, fasst Angreifer Enge Nguyen zusammen, nachdem seine Red Hocks die Kellerduelle gegen München und Schriesheim gewinnen und gegen Topteam Leipzig zumindest mithalten konnten. Daran gelte es anzuknüpfen, baut er darauf, dass das noch kleine Hoch auch am kommenden Sonntag in Berlin (16 Uhr) anhält.
Vor der Pause nach Berlin
Die Berliner präsentieren sich in dieser Saison wankelmütig und zieren derzeit mit Rang acht den letzten Playoffplatz. Nachdem die Rockets vor einigen Wochen als bisher einziges Team Tabellenführer Bonn in regulärer Spielzeit schlugen, hagelte es zuletzt im Rückspiel ein 5:15. Das Powerduo Janne Makkonen und Vincent Jordan trifft zwar nicht mehr ganz in der Regelmäßigkeit vergangener Tage, ist aber weiterhin jederzeit in der Lage, ein Spiel an sich zu reißen. Die 115 Gegentreffer, die Berlin zur statistischen Schießbude der Liga machen, sind indes durch einige Ausreißer-Niederlagen in empfindlicher Höhe geprägt – denn das routinierte Team weiß seinen eigenen Kasten durchaus zu verrammeln.
So oder so: „Es geht um wichtige Punkte gegen einen schlagbaren Gegner“, blickt Nguyen voraus. „Wir haben die Chance, mit einem Sieg unser derzeit verbessertes Selbstvertrauen zu halten und gut vorbereitet in die Bundesligapause zu gehen.“ Denn nach dem Gastspiel in Berlin steht noch die dritte Pokalrunde an, dann ruht der Alltag zugunsten der WM in Malmö. (pm-ext/fvb)
