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U12 der Lechrain Volleys ist Bayerischer Meister!

Historischer Erfolg für die Lechrain Volleys! Die U12-Mädels krönen sich erstmals zum Bayerischen Meister. Nach Jahren harter Arbeit gelingt Trainer Stefan Huber mit seinem Team der große Triumph. Im Finale besiegten sie den TV Dingolfing souverän mit 2:0.
Die U12 der Lechrain Volleys wurde überlegen Bayerischer Meister in Amberg. FÜr Trainer Stefan Huber und Co-Trainer Tim Bressau geht damit ein Traum in Erfüllung. (Foto Lechrain Volleys)

Es ist der größte sportliche Erfolg im Hallenjugendbereich der Lechrain Volleys. Erstmals in der ohnehin noch jungen Geschichte der Lechrain Volleys holt sich eine Mannschaft den Titel des Bayerischen Meisters – die U12-Mädels!

Für Trainer Stefan Huber geht nach Sechs Jahre Jugendarbeit im Volleyball mit dem Titelgewinn ein Traum in Erfüllung. Alle Spielerinnen von klein auf auszubilden und mit ihnen die Meisterschaft zu gewinnen, das ist schon etwas Besonderes. In der ersten Saison wurden lediglich die letzten Plätze belegt. Auch in der den darauffolgenden Saison konnte nur Plätze im Mittelfeld errungen werden. Schritt für Schritt verbesserte sich das Team, Rückschläge wurden verkraftet, aber immer noch schier übermächtig war vor allem der ASV Dachau, an dem es galt vorbeizukommen. Nun hat es endlich geklappt.


Stefan Huber wollte nichts dem Zufall überlassen. Minutiös wurde der Ablauf im Vorfeld der Bayerischen Meisterschaften geplant. Bereits am Freitag Abend reiste man in die Oberpfalz nach Amberg, um möglichst ausgeschlafen das erste Spiel zu bestreiten. Dort richtete der VC DJK Amberg zusammen mit dem SV Hahnbach die Meisterschaft aus. Am nächsten Morgen eröffneten die Lechrain Volleys den Kampf um den Titel mit dem ersten Gruppenspiel in der Vorrunde gegen den SV Heimstetten. Diesen Gegner hatte man zwar bereits bei den Oberbayerischen Meisterschaften deutlich geschlagen, aber unterschätzen wollte man keine Mannschaft. Die zusätzliche Übernachtung machte sich bezahlt. Ausgeruht und konzentriert gingen die Lechrain-Mädels zu Werke und besiegten die Heimstettnerinnen mit 2:0 (25:11,25:10). Ganz anders sah das zweite Gruppenspiel gegen den Co-Gastgeber VC DJK Amberg. Die Erkenntnis, dass jede Mannschaft innerhalb eines Turniers ein schlechtes Spiel hat, bestätigte sich hier eindrucksvoll. Viele Aufschlagfehler, Bälle, die einfach ins Feld fielen, dokumentieren dies. Der Unterschied zu anderen Mannschaften ist aber, dass solche Spiele trotzdem überlegen gewonnen werden, in diesem Fall mit 2:0 (25:11,25:17).

Im letzten Spiel trafen die Mädels auf die VG Hof II, die ebenfalls deutlich mit 2:0 (25:8,25:9) besiegt werden konnten. Somit beendete man als Gruppenerster den ersten Tag, war bereits vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert und konnte zum gemütlichen Teil übergehen. Im Hotel übernachtete auch das Team vom ASV Dachau, zu dem die Lechrain Volleys Spielerinnen eine besonders gute Beziehung haben. Am Abend traf man sich dort zum gemeinsamem Abendessen. Die Kinder fanden es toll am Kindertisch unter sich zu sein und gemeinsam Spaß zu haben. Die Erwachsenen fanden Zeit bei guten Gesprächen Näheres über den Anderen zu erfahren, alte Bekannte wieder zu entdecken oder sich einfach über Volleyball zu unterhalten.

Die „Maschine” Lechrain Volleys war nicht zu stoppen. Am Sonntag Morgen ging es dann im Viertelfinale gegen den Co-Ausrichter und Vizemeister von Nordbayern. Trainer Stefan Huber erinnerte seine Mädels daran, stets nur den nächsten Punkt im Auge zu behalten und den Fokus darauf zu richten. Er musste eigentlich gar nicht mehr sagen, denn die Spielerinnen wissen mittlerweile selbst, was sie tun müssen. Hochkonzentriert, super motiviert spielten sie sich in einen Spielrausch und besiegten diesen Gegner mit 2:0 (25:5,25:10). Im Halbfinale wartete der TV Mömlingen auf die Lechrain Volleys. Unterstützt vom frenetischen Publikum wollten die Mömlingerinnen die Lechrain Volleys am Weiterkommen hindern. Die Maschine Lechrain Volleys war an diesem Tag aber nicht zu stoppen. Ein einziger Aufschlagfehler stand als Fehler zu Buche; dementsprechend hoch fiel der Sieg mit 2:0 (25:9,25:11) aus.

Lechrainerinnen sind überglücklich über den Titelgewinn

Im Finale hieß der Gegner, wie schon bei den Südbayerischen Meisterschaften, TV Dingolfing, der verdient nach einer ebenfalls souveränen Turnierleistung dort stand. Erneut befanden sich die Spielerinnen “im Tunnel”. Hochkonzentriert, fokussiert und voller Spielfreude zeigten die Mädels, was sie alles können: Abwehraktionen, bei denen die Zuschauer den Atem anhielten, überraschende Überkopfpässe, hart geschlagene Angriffsschläge und vor allem sicher verwandelte Power Tipps als effektivste Angriffsoption. Schnell gingen die Lechrainerinnen mit 8:2 in Führung. Mit druckvollen Aufschläge ließen sie die Dingolfingerinnen gar nicht erst ins Spiel kommen. Insbesondere deren beste Spielerin wurde aus dem Spiel genommen, indem sie von vorneherein nicht angespielt wurde. Kam sie dennoch mal zum Angreifen, stand entweder der Block oder die Abwehr wehrte die Angriffsschläge ab. Demensprechend hoch wurde der erste Satz mit 25:16 gewonnen. Auch im zweiten Satz lag man stets in Führung. Zur Satzmitte verletzte sich eine Spielerin der Lechrain Volleys am Finger. Stefan Huber nahm schnell eine Auszeit, tapte den Fingerknöchel und die Spielerin biss die Zähne aufeinander und konnte weiterspielen. Beim Stand von 24:16 vergab man noch drei Satzbälle, ehe man den Vierten verwandelte und das Finale der Bayerischen Meisterschaft mit 25:19 gewann.

Die Mädels fielen sich überglücklich in die Arme und feierten gemeinsam mit dem Finalgegner TV Dingolfing. Auch die Eltern umarmten sich und den Trainer vor lauter Freude über den Titelgewinn. Abend feierte man noch gemeinsam in Landsberg in der Pizzeria. Dort besprach Stefan Huber mit den Eltern und den Spielerinnen schon das nächste Ziel: Deutsche Meisterschaft U14 in zwei Jahren.

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