Am 26. März beginnt die Sommerzeit. Die Zeitumstellung kann zu Schlafproblemen führen. Tipps wie Schlafrhythmus anpassen und Entspannung helfen.
Die Zeitumstellung auf die Sommerzeit steht wieder einmal bevor. In der Nacht vom 26. auf den 27. März werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Das bedeutet für uns, dass wir eine Stunde weniger schlafen, aber auch, dass es abends wieder länger hell ist. Doch warum stellen wir überhaupt die Uhren um? Und welche Auswirkungen hat das auf unseren Körper und unsere Gesundheit?
Die Idee der Sommerzeit stammt aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Um Energie zu sparen, wurde damals beschlossen, die Uhren im Sommer um eine Stunde vorzustellen, damit die Menschen abends länger das Tageslicht nutzen konnten und weniger künstliches Licht benötigten. Diese Idee wurde in den Jahren danach immer wieder aufgegriffen und schließlich auch gesetzlich verankert. Heute wird die Sommerzeit in vielen Ländern weltweit praktiziert, auch in Deutschland.
Doch die Zeitumstellung hat auch Auswirkungen auf unseren Körper. Der menschliche Organismus ist auf einen bestimmten Tagesrhythmus eingestellt, der vom natürlichen Licht- und Dunkelheitswechsel bestimmt wird. Durch die Zeitumstellung wird dieser Rhythmus gestört, was zu Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit führen kann. Besonders betroffen sind Menschen, die generell zu Schlafproblemen neigen oder empfindlich auf Veränderungen reagieren.
Auch die Chronobiologie, also die Wissenschaft von den biologischen Rhythmen, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Zeitumstellung auf unseren Körper. Untersuchungen haben gezeigt, dass der natürliche Rhythmus des Körpers erst nach einigen Tagen oder sogar Wochen wiederhergestellt wird. Bis dahin können Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gereiztheit oder Appetitlosigkeit auftreten.
Um die Auswirkungen der Zeitumstellung auf den Körper zu minimieren, gibt es einige Tipps, die man beachten kann. Dazu gehört zum Beispiel, schon einige Tage vor der Zeitumstellung langsam den Schlafrhythmus an die neue Zeit anzupassen. Auch ausreichend Bewegung und frische Luft können helfen, den Körper auf die Umstellung vorzubereiten. Wichtig ist auch, sich bewusst Zeit für Entspannung und Ruhe zu nehmen, um den Stresspegel zu senken.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Zeitumstellung auf die Sommerzeit sowohl Vor- als auch Nachteile hat. Während man abends länger das Tageslicht nutzen kann, kann die Umstellung auf den Körper belastend sein. Es liegt also an jedem selbst, wie man mit der Zeitumstellung umgeht und wie man sich am besten darauf vorbereitet.