Gleich 17 Eurofighter sind die nächsten vier Wochen mit rund 300 Soldaten und Soldatinnen am Lechfeld stationiert und starten von dort zu Übungen und Abfangmissionen. Warum das Geschwader umziehen musste…
Seit Montag herrscht am Flugplatz Lagerlechfeld reger Betrieb. Aufgrund von Sanierungsarbeiten auf der Startbahn in Neuburg, musste das gesamte Luftwaffengeschwader 74 temporär umziehen, so die Bundeswehr in einer Pressemeldung.
Doch nicht nur die Maschinen sind am Platz, auch rund 300 Soldatinnen und Soldaten werden in den nächsten vier Wochen den Betrieb am Flugplatz Lagerlechfeld sicherstellen. Neben Trainings- und Übungsflügen werden auch die sogenannten “Air Policing” Missionen geflogen, das bedeutet, dass die Jets aufsteigen, wenn unidentifizierte Flugzeuge in den Luftraum Deutschlands eindringen. In der Regel starten dann zwei Jets – welche ständig in Bereitschaft gehalten werden – und fangen das unbekannte Flugzeug ab. Diese Abfangmissionen sind besonders laut, da mit Höchstgeschwindigkeit gestartet und geflogen wird und finden zu jeder Tages und Nachtzeit statt. Sie dienen der Sicherheit des Luftraums und sind daher notwendig.
Laut Bundeswehr wird es unabhängig davon auch Nachtflüge geben. Bereits im Juni rücken dann bereits die nächsten Flieger auf das Lechfeld. Mehrere US-amerikanisch A10 Erdkampfflugzeuge sowie Transportmaschinen nehmen dann vom Lechfeld an einer großen NATO Luftübung (wir berichteten “Warzenschweine auf dem Lechfeld“) teil und sind auch mehrere Wochen in der Region im Einsatz.