Polizeiinspektion Landsberg betreut 24 Gemeinden, 97.000 Einwohner auf 611 km². 2022 gab es 3.342 Straftaten (+4,4%), 67,3% wurden aufgeklärt. Vermögens-, Fälschungs-, Diebstahls- und Rohheitsdelikte häufig. 12 Wohnungseinbrüche (+20%), 245 Rauschgiftdelikte (-17,5%). 28,9% der Täter waren Nichtdeutsche. Bereich gilt als sicher, Straftatenreduzierung bleibt Ziel.
Die Polizeiinspektion Landsberg am Lech betreut die Große Kreisstadt Landsberg am Lech sowie 24 Gemeinden die von über 97000 Menschen auf einer Fläche von 611 km² bewohnt werden.
Ohne Verkehrs- und Staatsschutzdelikte sind für das Jahr 2022 3342 Straftaten in der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 4,4% (+140 Fälle) gegenüber 2021, entsprechen jedoch exakt dem Mittelwert der letzten 10 Jahre. Der Leiter der Polizeiinspektion Landsberg am Lech zeigt sich sehr erfreut, da die Häufigkeitszahl vergleichsweise sehr niedrig ist. In Bayern beträgt sie 4698 und im Bereich des Polizeipräsidium Oberbayern Nord 3760.
Von den 3.342 Straftaten konnten 2.249 Fälle geklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 67,3% entspricht (-4,2%). Die Hauptbereiche entfallen hierbei auf 750 Rohheitsdelikte, 656 Diebstahlsdelikte sowie 469 Vermögens- sowie Fälschungsdelikte. Im Bereich der Vermögensdelikte sind explizit die Callcenter-Betrügereien mit 252 Fällen sowie die Taten über Messengerdienste mit 163 Fällen aufzuführen. Bei den Eigentumsdelikten sind für 2022 12 Wohnungseinbrüche registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 20% (Vorjahr 10 Taten), die absoluten Zahlen sind jedoch weiterhin sehr niedrig. Die Zahl der Rauschgiftdelikte ging um 17,5% zurück. Von 297 Fällen 2021 fiel die Zahl auf 245 Fälle in 2022.
Die 2249 geklärten Fälle wurden durch 1636 (1262 männliche und 342 weibliche) Täter begangen. Die Zahl der Nichtdeutschen Täter lag im letzten Jahr bei 463 Personen, was einem Anteil von 28,9% entspricht.
PD Rauscher erläutert, dass Stadt und Landkreis Landsberg am Lech ein sehr sicherer Bereich sind. Dennoch wird die Reduzierung von Straftaten weiterhin ein wichtiges Ziel der polizeilichen Arbeit bleiben. Herr Rauscher bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei allen Personen, die sich als Zeugen zur Verfügung gestellt und damit zur Aufklärung von Straftaten beigetragen haben.