Am Mittwoch trafen sich Architekten, Bauleiter, Landschaftsbauer und der Ausschuss Lechfeldwiesen V des Marktgemeinderates um einen aktuellen Einblick zum Stand des Bauprojekts zu bekommen. Während einiges nach Plan läuft, wurde auch ein nicht unerheblicher Mangel entdeckt. Und auch die Augsburger Straße muss kurzfristig gesperrt werden.
Hessenstrasse 41-53 und Berliner Ring 44-48 so lauten die neuen Hausnummern für die Wohnhäuser auf der Lechfeldwiesen. Während also die Namen vergeben sind gehen die Bauarbeiten weiter. Über den aktuellen Stand und die nächsten Bauschritte informierten Bauleiter und Architekt die Mitglieder des Markgemeinderates. Doch nicht alles was in den Kauferinger Himmel wächst glänzt.
Beschichtungen mangelhaft
Kritisch hinterfragte Marktgemeinderat Peter Mailänder (Kauferinger Mitte) die bisher durchgeführten Beschichtungsarbeiten an den Fundamenten. Jene Bereiche also, die in Kurze unter der Erde und somit nicht mehr sichtbar sind. Mailänder, selbst Experte im Bereich Baubeschichtungen, hatte bei einem Ortstermin festgestellt, dass die bisher durchgeführten Beschichtungsarbeiten mangelhaft sind. So wurden Bitumenbahnen aufgebracht. Auf diesen Mangel angesprochen, bestätigten Architekt bzw. Bauleitung das dies bereits erkannt und an die ausführende Firma zwecks Nachbesserung weitergegeben wurde. Hierzu wird es vor Beginn der Erdarbeiten noch weitere Kontrollen geben um möglichen – später kaum noch zu behebende – Mängel zu verhindern.
Sperrung der Augsburger Straße
Um Platz für die neuen Gebäude zu schaffen muss der Lärmschutzwall an der Augsburger Straße versetzt werden. Während dieser Arbeiten muss die Augsburger Straße im Zeitraum vom 04.03. – 15.03.2024 gesperrt werden. Eine Umleitung erfolgt durch das Ortsgebiet.
Termin für Richtfest und schnelles Internet
Der nächste große Meilenstein ist das geplante Richtfest am 26.04.2024. Aktuell laufen parallel die Erschließungsarbeiten für Fernwärme, Strom und Internet. Hier können sich die neuen Bewohnerinnen und Bewohner bereits jetzt auf Internet mit Glasfasergeschwindigkeit freuen. Jede Wohnung wird durch die Telekom entsprechen vorbereitet und kann dann auf Wunsch der Mieter mit einem entsprechenden Glasfaservertrag aktiviert werden.
Holz- und Trockenbau mit Risiko
Bei den Ausführungen zu den geplanten Sanitären Ausstattungen werden die wesentlichen Befestigungen und Zubehör bereits eingebaut. Denn Bohrungen der zukünftigen Mieter in die Trockenbauwände, vor allem im Bereich der Dusche können zu unangenehmen Folgen führen. Bei solchen Bohrungen besteht die Gefahr das die Schutzschicht durchbohrt wird und dann im Verlauf Wasser in die Trockenbauwand eindringen kann. Ob sich dies mit der “Standardausstattung” Kopfdusche, Handdusche und kleines Duschgestell zur Ablage von Gegenständen verhindern lässt wird die Zukunft zeigen.
Nach der Informationsrunde endete der öffentliche Teil der Ausschusssitzung.