Gerade erst wurde die Verschiebung des Geräthausneubaus verkündet und schon gibt es eine neue Lösung pünktlich zum Osterfest. Und für den bald brachliegenden ursprünglichen Bauort gibt es auch bereits ein nachhaltiges Konzept.
“Ja was ist denn da los?” sichtlich verwundert und deutlich überrascht erreichte den 1. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr kurz vor dem Osterfest eine erfreuliche Nachricht aus der Nachbargemeinde Igling. Nachdem aufgrund der Haushaltslage des Marktes Kaufering eine Diskussion um die Verschiebung des 16 Millionen Euro teuren Gerätehauses entbrannt war, haben sich nun gleich mehrere potentielle Geldgeber zu Wort gemeldet. Sowohl ein Investor aus dem Pitztal als auch die Nachbargemeinde Igling haben ihre Unterstützung angeboten.
Nachrichtensperre um die “Überraschung zu gewährleisten”
Obwohl bereits letzte Woche die positiven Infos aus der Nachbarschaft gesendet wurden, sollten diese erst zum 1. April veröffentlicht werden, so der Pressesprecher Alois Lirpa. “Wir können doch nicht nur die finanzstarken Gewerbebetriebe aus Kaufering übernehmen und die dann dort drüben im Regen stehen lassen. Natürlich unterstützen wir finanziell beim Neubau des Kauferinger Feuerwehrhauses und bieten dafür auch unseren Gemeindegrund im Iglinger Osten an.” Vorteil für die Kauferinger, die direkte Anbindung an die B17 und der nur unwesentlich längere Weg nach Kaufering. “Das sollte gerade noch in der Hilfsfrist liegen,” freut sich Kommandant Markus Rietig. Statt irgendwann nach 2027 sollen nun bereits die konkreten Planungen zum Baubeginn starten und der 2. Investor aus dem Pitztal wird sich wohl auch mit einem sechsstelligen Betrag beteiligen. Seine Bedingung: Die neue Wache muss dann einen Namen führen, den er noch bestimmen wird. Wir sind gespannt, wie es hier weitergeht, und freuen uns für die Feuerwehr um diese tolle neue Entwicklung.
Ameisenbär kommt temporär nach Kaufering
Quasi zwei Fliegen mit einer Zunge konnte auch der Duisburger Zoo “fangen”. Aus Platzgründen muss Achim der Ameisenbär weichen. “Wir haben lange überlegt, was wir nun mit Achim machen, dann kam das Schreiben aus Kaufering und wir wussten, ja, da bekommt Achim sein neues Zuhause”, so Zoodirektor Aibreán Huhtikuu. Spätestens nachdem die ursprüngliche Fläche für den Gerätehausneubau von den Wertstoffcontainern befreit ist, soll dort das neue Ameisenbärengehege entstehen. “Wir freuen uns schon sehr, dass Achim in Bayern ein neues – wenngleich auch nur vorübergehendes Zuhause findet”, so Huhtikuu weiter. Die Idee zu diesem ungewöhnlichen Schritt kam aus Kreisen eines Kauferinger Vereines, welche die Probleme mit dem Ameisenbefall der geplanten Baufläche für das Gerätehaus mitbekommen hatte. Die Vorstandschaft möchte den Vereinsnamen jedoch noch nicht in der Öffentlichkeit preisgeben. “Wir haben uns gedacht, wenn die Fläche so lange brach liegt, kann man doch das sinnvolle mit dem nützlichen Verbinden – und so kam dann die Idee mit dem Ameisenbären auf”. Somit hat Kaufering dann zwei Probleme gelöst und dazu noch ein tolles neues Ausflugsziel, wenn es dann mal wieder heißt: “April, April”, wir haben Sie ordentlich auf den Arm genommen. Wir hoffen, Sie hatten auch etwas Freude an diesen doch durchaus ernsten Themen und wünschen eine ganz tolle und nicht immer so ernste Frühlingszeit. Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Aprilscherz der Redaktion 😉